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Depressionen

Transsexuelle leiden nicht an Hormon-Schwankungen

by admin 29. Juli 2015
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Transsexuelle leiden nicht an Hormon-Schwankungen

Jetzt wurde eine neue Studie veröffentlicht, welche belegt, dass Transsexuelle den gleichen Hormonstatus aufweisen, wie vor der Operation.

Studienautorin Dr. Johanna Olson der Kinderklinik in Los Angeles (CHLA) sagt: „Wir wollen damit das Vorurteil aus dem Weg räumen, dass Transsexuelle mit einem Hormonungleichgewicht geboren werden.“ Die Studie soll helfen die Wirksamkeit von Behandlungen Transsexueller zu Verbessern. Dies betrifft vor allem ihren Körper und die Hormone. Kinder, welche die Pubertät erreicht haben, können durch entsprechende Hormonpräparate behandelt werden. Dabei handelt es sich um synthetische Hormone, welche während der Pubertät die körperliche Veränderung hormonell beeinflussen können. Dabei soll eine Verzögerung erreicht werden

Viele Transsexuelle berichten über Angstzustände und Verzweiflung, welche dann ausgelöst werden, wenn sie feststellen, dass ihr Geschlecht und ihr körperliches Aussehen nicht im Einklang mit ihrer Identität stehen. Immer mehr junge Menschen suchen daher nach frühzeitigen Behandlungsmöglichkeiten.

„Obwohl bekannt ist, dass Jugendliche ein erhöhtes Risiko haben zu Depressionen, Angstzuständen oder gar Suizid neigen, gibt es keine Daten in den USA, über den Zusammenhang zwischen physischer und psychischer Entwicklung von transsexuellen Jugendlichen, welche eine Geschlechtsumwandlung durchführen lassen wollen.“ Das beschreiben die Autoren der Studie.

Um dies zu ändern haben die Wissenschaftler 101 transsexuelle Jugendliche im Alter von 12 bis 24 Jahren beobachtet. Davon waren von Geburt an 51% männliche und 49% weibliche Teilnehmer. Nachdem einige physische Parameter eruiert wurden, entdecken die Forscher, dass der Hormonspiegel im Einklang mit den sonstigen Geschlechtsgenossen stand. Das bedeutet, dass Transsexuelle im Vergleich zu Gleichaltrigen den selben Hormonstatus aufweisen.

Weiterhin fiel auf, dass viele Teilnehmer an Übergewicht litten, was den Forschern zu Folge daran liegt, dass sie durch das überschüssige Gewicht versuchen, ihr eigentliches Geschlecht zu verstecken.

Transsexuelle Jugendliche sind sich bereits in jungen Jahren über ihre eigentliche Geschlechtsidentität bewuss

Im Durchschnitt gaben die Teilnehmer an, bereits im Alter von 8 Jahren gewusst zu haben, dass sie das „falsche Geschlecht“ haben. Weiterhin erklärten diese Teilnehmer, dass sie ihren Familien erst mit durchschnittlich 17 Jahren davon erzählt haben. Die Forscher fanden auch heraus, dass 35% der Teilnehmer an Depressionen litten oder sogar mit Selbstmordgedanken haderten. Diese Zahlen sind deutlich höher, als bei sonstigen Jugendlichen.

Die psychischen Probleme der transsexuellen Jugendlichen zeigt auf, dass eine frühzeitige Behandlung hier viele Vorteile bringen kann. Nun soll erforscht werden, wie die frühzeitige Gabe von entsprechenden Präparaten helfen kann, damit auch die Lebensqualität der Menschen wieder steigen kann. Dr. Olsen sagt: „Mein Ziel ist es, dass Kinder, welche sich im falschen Körper gefangen fühlen, frühzeitige Hilfe bekommen, damit sie sich frei bewegen und gut entwickeln können.“Es werden nun weitere medizinische Daten und Fakten gesammelt werden, um dieses Ziel erreichen zu können.

 

 

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DepressionenSucht

Akupunktur hat ‚ähnlichen Wirkmechanismus wie Psychopharmaka‘

by admin 29. Juli 2015
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Akupunktur hat ‚ähnlichen Wirkmechanismus wie Psychopharmaka‘

 

In einem kontrollierten Experiment zeigte sich die Akupunktur wirksam gegen die Behandlung von chronischem Stress. Wobei diese Wirkung ähnlich verläuft wie bei Medikamenten gegen Angstzustände und Depressionen

Forscher von der Georgetown University Medical Center (GUMC) in Washington, DC, sagen, dass diese Studie einen sehr starken Beweis dafür liefert, dass diese traditionelle chinesische Therapie bei chronischem Stress eine hohe Wirksamkeit bietet.

Studienleiter Ladan Eshkevari, PhD, Associate Professor in den Abteilungen der Krankenpflege und der Pharmakologie und Physiologie an GUMC, sagt: „Die Vorteile der Akupunktur sind seit langer Zeit bekannt, aber ein solcher Nachweis ist so zu sagen anekdotisch. Diese Forschung, die als der Höhepunkt einer Reihe von Studien bezeichnet wird, zeigt wie Akupunktur im menschlichen Körper arbeiten kann, um Stress und Schmerzen und möglicherweise Depressionen zu reduzieren.

Jetzt sollen Studien durchgeführt werden, bei denen menschliche Teilnehmer mitwirken. Hierbei soll ein Placebo sowie die Therapie verwendet werden, um die Ergebnisse des Tierexperiments auf den Menschen zu übertragen und so eine Wirksamkeit bestätigen zu können

Dr. Eshkevari und ihr Team wenden hierfür eine Elektro-Akupunktur an. Die Forscher fanden heraus, dass die reduzierte Aktivität im Hypothalamus der Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA) eine Verbindung zu chronischem Stress, chronischen Schmerzen und dem Immunsystem, sowie zur Stimmung und Emotion herstellt

Die Akupunktur für eine HPA verringert die Produktion von Stresshormonen. „Manche Antidepressiva und Medikamente gegen Angstzustände üben ihre therapeutische Wirkung auf die gleichen Mechanismen aus“, sagt Dr. Eshkevari. Es konnte bereits gezeigt werden, dass eine Behandlung durch Akupunktur den Anstieg der HPA Hormone verhindern konnte.

Traditionelle Medizin wird wissenschaftlich untersucht

 

Die Studie bestand aus vier Einheiten:

  • Die erste Gruppe der Ratten wurde mit einer Elektroakupunktur behandelt
  • Die zweite Gruppe bekam eine Placebo-Akupunktur
  • Die dritte Gruppe erhielt unregelmäßige Akupunktur
  • Die vierte Gruppe bekam weder Akupunktur noch Medikamente

 

Bei der Elektroakupunktur kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass die Testgruppe deutlich weniger Stresshormone nach der Akupunktur erzeugte. Dies war besonders bei Stresssituationen der Fall.

 

 

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Cannabis

Cannabis-Psychose: Das Geschlecht entscheidet

by admin 29. Juli 2015
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Cannabis-Psychose: Das Geschlecht entscheidet

An der Universität von York, Großbritannien, brachte eine aktuelle Studie an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften neue Beobachtungen zutage: Sehr viel häufiger als Frauen erleiden Männer bei regelmäßigem Konsum von Cannabis – also Haschisch oder Marihuana – die typischen Psychosen, die man diesen Drogen zuschreibt.

Nach viel Forschungsarbeit zum Bezug zwischen Cannabis – der in Großbritannien am meisten verbreiteten Droge – und der Entstehung von Psychosen ist der Zusammenhang zwischen Geschlecht und den Auswirkungen von Cannabis bislang noch Neuland.

Bei der erwähnten Studie wurden über 11 Jahre hinweg gesammelte Daten ausgewertet, um die Unterschiede zwischen Mann und Frau bei regelmäßigem Cannabis-Konsum und der Entstehung von Cannabis-Psychosen erstmals genauer unter die Lupe zu nehmen.

Fünf bis sechs aller Jugendlichen in Deutschland beispielsweise entwickeln ernsthafte psychische Störungen, wenn sie allzu häufig zum Joint greifen. Die Droge ist durchaus nicht so harmlos wie vielfach propagiert: So fanden Wissenschaftler bleibende Verkleinerungen des Hippocampus und damit der Gedächtnisstrukturen. Die Amygdala, Sitz der emotionalen Angst- und Aggressionsregulierung, scheint ebenfalls unter Umständen zu schrumpfen. In einigen Fällen treten messbare Intelligenzstörungen auf.
Als psychotische Symptome bezeichnen Experten die Verwischung der Grenzen zwischen Realität und Traumwelt – normalerweise ein reversibler Vorgang – außer in den Fällen, in denen eine Schizophrenie ausgelöst wird, immer in Abhängigkeit einer bestehenden Veranlagung.

Dass Cannabis offenbar mehr und schädlichere Auswirkungen auf Männer als auf Frauen hat, ist eine vollkommen neue Vermutung. Doch die Datenauswertung des Teams der Universität York bestätigt dies:

Zweimal mehr Männer als Frauen verwenden Cannabis. Das Geschlechterverhältnis spiegelt sich prompt im gleichen Verhältnis in den Zahlen der Konsumenten wieder, die dabei Psychosen entwickeln. Wo sogar viermal mehr Männer als Frauen Cannabis zu sich nehmen, erhöht sich auch die Psychosenhäufigkeit entsprechend.

Ian Hamilton, Mitglied des dreiköpfigen Forscherteams, berichtet dazu: “Diese Zusammenhänge sind erstaunlich. Natürlich ist es möglich, dass in Psychiatrischen Zentren oder in speziellen Drogeneinrichtungen unverhältnismäßig mehr Männer als Frauen behandelt werden, die mentale Probleme haben und zugleich dem Cannabis regelmäßig zusprechen. Es ist ebenso möglich, dass Frauen mit einer Cannabis-Psychose schlechter zu identifizieren sind und deshalb auch seltener in Behandlung gehen. Dennoch lässt die Datenlage eindeutig den Schluss zu, dass Männer häufiger von einer Cannabis-Psychose betroffen sind als Frauen.

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CannabisSucht

Marihuana unterstützt Knochenheilung

by admin 28. Juli 2015
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Marihuana unterstützt Knochenheilung

 

Im Rahmen einer systematischen Sichtung von 79 klinischen Versuchen, wo die Effektivität des Bestandteils Cannabinoids von Marihuana und seiner medizinischen Wirkung untersucht wurde, kam es zu einem überraschenden Ergebnis. Der positive medizinische Effekt sei gering. Nun fanden Forscher der Tel Aviv University (TAU) und Hebrew University aus Israel heraus, dass der Wirkstoff Cannabinoids die Knochenheilung unterstützt. Untersucht wurden die unerwünschten Nebenwirkungen medizinischer Marihuana. Die Cannabinoid-Rezeptoren sind eine Art Rezeptor unseres Körpers, der mittels Verbindungen der Cannabis-Pflanze aktiviert werden kann. Die israelischen Forscher stellten fest, dass das Skelett durch Cannabinoide reguliert und die Knochenbildung durch Cannabinoid-Rezeptoren gefördert wird. Der Knochenabbau würde den Angaben zufolge stimuliert. Das Ergebnis zeigt, dass Cannabinoid-Medikamente nützlich zur Behandlung von Knochenkrankheiten wie Osteoporose sein kann.

 

Wie Dr. Yankel Gabet vom Knochenforschungslabor am Institut für Anatomie und Anthropologie an der TAU Sackler Fakultät für Medizin berichtet, sei das klinische Potenzial von mit Cannabinoid verwandten Verbindungen unbestreitbar. Es sei allerdings noch jede Menge Arbeit für die Entwicklung von geeigneten Therapien zu leisten. Ein klinisches Therapieziel aus der Psychoaktivität von Cannabis zu lösen sei möglich. Das Hauptmittel in der Studie sei CDB (Cannabinoid) und in erster Linie antiinflammatorisch aber zeige keine Psychoaktivität.

 

In der neuen Studie, die im Journal of Bone and Mineral veröffentlicht wurde, untersuchte das Team von Dr. Gabet die Wirkung von CDB auf Ratten, die mittlere Frakturen aufwiesen. Eine Gruppe Ratten wurde mit einem Kombinationsmittel aus CDB und THC gespritzt. Allein CDB habe dem Ergebnis nach den Heilungsprozess der Oberschenkelknochen deutlich verbessert. Wie Dr. Gabet berichtet, sorge CDB alleine für eine Stärkung der Knochen während der Heilung, würde eine Reifung der Kollagenmatrix verbessern. Die Kollagenmatrix ist die Basis für die neue Mineralisierung von Knochengewebe. Nach einer Behandlung mit CDB würde der Knochen in Zukunft schwerer brechen.

 

Es gibt allerdings Bedenken, dass die Legalisierung von Mariuhana für medizinische Zwecke die Zunahme des Medikaments für Erholungszwecke fördern könnte. Einer neuen Studie in der The Lancet Psychatrie nach, war dies bei Jugendlichen nicht der Fall. Medizinische Marihuana hat keine berauschende Wirkung, weil die gefährlichen Wirkstoffe entfernt wurden und keinen Rausch auslösen können. Bis zum regulären Einsatz von CDB in der Medizin dürfte es noch Jahre dauern, bis geeignete Therapien entwickelt sind.

 

 

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Allgemein

Ärmere Kinder entwickeln kleinere Gehirne

by admin 28. Juli 2015
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Ärmere Kinder entwickeln kleinere Gehirne

 

Nach einer Studie von MRI-Scans der Gehirne von gesunden Kindern, produziere die Armut strukturelle Veränderungen und eine schlechtere Bewertung der schulischen Leistung. Die Ergebnisse wurden im Journal JAMA Pediatrics veröffentlicht und könne die Unterschiede für einkommensschwache Kinder erklären. Das Team von Seth Polak, PhD an der University of Wisconsin-Madison analysierte die Magnetresonanztomographie (MRI) von 389 Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis 22 Jahren. Den Forschern standen soziodemographische und Neuroimgaging-Daten zur Verfügung. Die Kinder-Werte auf kognitive und schulische Leistungstests wurden mit den Scans des Hirngewebes verglichen.

 

Wie die Forscher herausfanden war die graue Hirnsubstanz 8 bis 10 Prozent unter der Entwicklungsnorm der Kinder die armen Verhältnissen entstammen. Die sozioökonomischen Disparitäten und die schulischen Leistungen seien den Wissenschaftlern zufolge gut dokumentiert. Bei standardisierten Tests im Rahmen der Studie erreichten Kinder aus einkommensschwachen Familien, ein Ergebnis welches 4 bis 7 Prozent niedriger ausfiel. Nur wenig ist bekannt über die Mechanimismen des Einflusses von Armut auf die schulische Leistung von Kindern.

 

Die Studie kam zu dem Schluss, dass die Entwicklung in diesen Hirnregionen offenbar empfindlicher auf die Umgebung des Kindes und der Fürsorge reagiert. Die Beobachtungen zeigen, dass man mit Eingriffen dieser Entwicklung entgegenwirken könnte, um die Defizite zwischen Armut und schulischer Leistung auf ein Minimum zu reduzieren.

 

Die Politik trägt eine Mitverantwortung für die schulische Entwicklung von Kindern und müsse Kinder aus einkommensschwachen Familien fördern. Laut Dr. Joan Luby von der Washington University School of Medicine in St. Louis, die einen Leitartikel in der gleichen Ausgabe der Zeitschrift zur Studie veröffentlichte, seien die Zusammenhänge zwischen Armut und schwächeren schulischen Leistungen bestätigt, weshalb die Gesellschaft und Politik nun handeln müsse.

 

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Allgemein

Ekzem erfolgreich mit Arthritis-Medikament behandelt

by admin 28. Juli 2015
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Ekzem erfolgreich mit Arthritis Medikament behandelt

 

Forscher haben anhand einer Studie belegt, dass ein Arthritis-Medikament eine große Verbesserung bei Ekzemen zeigt. Es bietet eine verbesserte Versorgung der Haut und kann so auch bei Ekzemen eingesetzt werden, bei denen es derzeit noch keine Behandlungsmöglichkeiten gibt.

 

Neurodermitis (atopische Dermatitis) ist eine chronische Hauterkrankung, die den Schlaf und die Lebensqualität beeinträchtigen können. Es verursacht starken Juckreiz und lässt die betroffenen Bereiche der Haut rot und verdickt erscheine.

Ekzeme und Neurodermitis treten oftmals in der Kindheit auf und reduzieren sich mit dem Alter. Doch auch Erwachsene können unter der Hauterkrankung leiden. Üblicherweise werden Patienten mit Cremes behandelt. Doch diese Arzneimittel lindern oftmals nur unzureichend die Symptome und sind kein Mittel gegen die Ekzeme.

 

In der Zeitschrift der American Academy of Dermatology, haben Forscher der Yale School of Medicine in New Haven, CT beschreiben, wie sie ein rheumatoides Arthritis Medikament erfolgreich bei sechs Patienten mit mittelschweren bis schweren Ekzemen einsetzten.

 

Während der Behandlung zeigten alle sechs Patienten, deren Neurodermitis nicht auf herkömmliche Behandlungen angesprochen waren, eine signifikante Verringerung des Juckreizes. Ihre Haut regenerierte sich deutlich und sie berichteten auch über einen verbesserten Schlaf.

 

Senior-Autor Brett King, Assistant Professor für Dermatologie, sagt: „Diese Menschen waren nicht nur sehr zufrieden mit den Ergebnissen, sondern brachten auch ihr Gefühl über eine Erleichterung zum Ausdruck, da sich das Hautbild zum ersten Mal seit vielen Jahren deutlich verbessert hat.“

 

Neurodermitis ist eine Autoimunschwäche

 

Ein Hinweis auf Neurodermitis kann eine Autoimmunerkrankung sein. In den vergangenen Jahren gab es über die Auslöser der Hauterkrankung zahlreiche Diskussionen. Würde bei einer Behandlung ein rheumatoides Arthritismittel zugelassen, würde die Immunkrankheit, welche die Ekzeme auslöst, unterbrochen werden.

 

Prof. König sagt, dass dieses Ergebnis die Art und Weise Ekzeme zu behandeln, diese verändern kann und kommt zu dem Schluss: „Neurodermitis betrifft Millionen von Kindern und Erwachsenen in den Vereinigten Staaten. Ich bin zuversichtlich, dass wir in eine neue Ära der Behandlung einläuten können.“

 

Doch er und seine Kollegen weisen auch darauf hin, dass weitere Forschungen erforderlich sind, um zu bestätigen, dass die Behandlung sicher ist und eine langfristige Wirksamkeit gewährleistet ist.

 

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DiabetesHerzinfarktSucht

Erhöhtes Risiko für plötzlichen Herzstillstand unter schwarzen Menschen

by admin 28. Juli 2015
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Erhöhtes Risiko für plötzlichen Herzstillstand unter den schwarzen Menschen

 

Eine Studie zeigte, dass schwarzhäutige Menschen ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt aufweisen.

 

Die Studie wurde von Dr. Sumeet S. Chugh, Associate Director des Cedars-Sinai Heart Institute in Los Angeles, CA durchgeführt. Dabei sammelte er Daten über die Einwohner der Region Pportland und untersuchte zwischen 2002 und 2012 die Ursachen für Herzinfarkte.

 

Ein Herzinfarkt tritt dann ein, wenn Störungen im Herzkreislauf vorliegen und verhindert wird, das ausreichend Blut durch das Herz gepumpt wird. Der plötzliche Herzstillstand ist eine der häufigsten Todesursachen in den USA. Jährlich sterben bis zu 350.000 Menschen an kardiovaskulären Erkrankungen.

 

Nach Ansicht der Forschungsergebnisse trat ein spontanes Herzversagen bei deutlich weniger Weißhäutigen ein. Sie fanden auch heraus, dass dieses Phänomen über 50% der schwarzen Bevölkerung traf. Dabei waren die meisten Menschen zum Zeitpunkt des Herzstillstandes jünger als 65 Jahre. Bei der Gruppe der weißhäutigen Menschen war die Mehrheit der Betroffenen älter als 65.

 

Darüber hinaus wurden eine Reihe von etablierten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und nicht-koronaren Herzprobleme festgestellt, welche häufiger bei schwarzen Menschen als weiße Menschen auftreten:

◾Chronisches Nierenversagen (34% gegenüber 19%)

◾Diabetes (52% gegenüber 33%)

◾Hoher Blutdruck (77% gegenüber 65%)

◾Kongestive Herzinsuffizienz (43% gegenüber 34%)

◾Hypertrophie (77% gegenüber 58%).

 

Die Studie zeigt auch auf, dass die Risikofaktoren für Herzerkrankungen genauer definniert werden müssen. Dadurch könnten Ärzte dazu beitragen, das Risiko einen plötzlichen Herzstillstand zu erleiden zu senken. Der Grund für diese Erkenntnis, dass schwarze Menschen häufiger an Herzkrankheiten leiden konnte Dr. Chugh ebenfalls erklären. Ein Herzinfarkt ist oftmals eine Folge von schlechter gesundheitlicher Versorgung und medizinischer Betreuung. Dies tritt dann auf, wenn keine finanziellen Möglichkeiten zur Verfügung stehen. „Wenn wir das Risiko senken wollen, müssen wir dafür sorgen, dass Herzkrankheiten so behandelt werden können, wie es bei Weißen der Fall ist.“ Weiterhin wurden in den letzten Jahren Forschungsergebnisse veröffentlicht, welche aufzeigen, dass vor allem auch Frauen von Herzerkrankungen betroffen sind. Es sollen hierzu weitere Studien folgen.

 

 

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Fibromyalgie

Mäßiger Alkoholkonsum verhindert Fortschreiten von Fibromyalgie

by admin 28. Juli 2015
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Mäßiger Alkoholkonsum verhindert Fortschreiten von Fibromyalgie

 

Mäßiger Alkoholgenuss steht in direktem Zusammenhang mit weniger chronischen Schmerzen bei bestimmten Erkrankungen. Zu diesem Schluss kam eine aktuelle Studie in Großbritannien, bei der über 2000 Individuen mit spezifischen chronischen Schmerzen in Muskeln und Gelenken befragt wurden. Dieses Schmerzbild ist typisch für Fibromyalgie. Diese Krankheit ist verbunden mit ausgeprägtem Faser-Muskelschmerz, sowie weiteren schweren Befindlichkeitsstörungen neben der Empfindlichkeit auf Druck: Wetterfühligkeit, Schlafstörungen, Müdigkeit und stark eingeschränkte körperliche und zum Teil auch Leistungsfähigkeit. Im weitesten Sinne lässt sich auch Fibromyalgie unter dem Oberbegriff Weichteilrheumatismus anführen.

Ausgeführt wurde die Studie in zwei Regionen in Großbritannien. Die Teilnehmer füllten selbst einen Fragebogen aus. Klassifiziert wurden sie nach mehreren Gesichtspunkten: Sie mussten die Kriterien einer rheumatischen Erkrankung nach der Definition des Amerikanischen Instituts für Rheumatologie erfüllen, und sie mussten auf der Schmerzskala die Stufen III oder IV erreichen, was bedeutet, dass sie ihn ihrem Alltagsleben schmerzbedingt stark eingeschränkt sind. Die Patienten zeichneten bei der Befragung auch ihren Alkoholkonsum auf.

Insgesamt nahmen über 13500 Probanden an der Erhebung teil. Das Durchschnittsalter lag bei etwa 55 Jahren und etwas über die Hälfte der Teilnehmer waren Frauen.

Bei der Studie stellte sich heraus, dass die Patienten, die regelmäßig ein kleines Quantum eines alkoholischen Getränkes zu sich nahmen, weitaus weniger mit Behinderungen und Leistungsabfall zu kämpfen hatten als gänzlich abstinente Personen. Die hilfreiche Menge entsprach etwa der von 25 kleinen Gläsern Wein, verteilt auf eine Woche – das Risiko, im Zuge des Fortschreitens der Erkrankung gänzlich unbeweglich und stark behindert zu werden, sank damit um 67%.

Noch lassen sich daraus keine handfesten wissenschaftlichen Resultate ableiten, doch weitere Untersuchungen werden folgen, so Dr. Gary McFarlane, einer der Autoren des Fachartikels zur Studie, die im Juni 2015 publiziert wurde. Dennoch lässt die Studie die Vermutung zu, dass zwischen der verbrauchten Alkoholika-Menge und der chronischen Schmerzerkrankung ein direkter Zusammenhang besteht.

 

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Alzheimer

Demenz und vollwertige Ernährung in Pflegeinstitutionen

by admin 28. Juli 2015
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Demenz und vollwertige Ernährung in Pflegeinstitutionen

 

Auf der internationalen jährlichen Konferenz der Amerikanischen Alzheimer-Gesellschaft präsentierte ein Team der Bournemouth Universität aufschlussreiche Ergebnisse.

 

Ein typisches Symptom für Demenz-Patienten ist oft ein unerklärlicher Gewichtsverlust – weitere Komplikationen folgen dann meist, inklusive einer Verschlechterung des mentalen wie des physischen Gesamtzustandes. An der Bournemouth Universität weisen aktuelle Studienergebnisse auf den akuten Zusammenhang zwischen guter Ernährung und Flüssigkeitsversorgung besonders in Pflegeheimen hin.

 

Die Untersuchung wurde in Großbritannien in der Grafschaft Dorset durchgeführt: In den örtlichen Pflegeheimen waren signifikante Unterschiede zwischen Kalorien- und Flüssigkeitsaufnahme im Tagesverlauf festzustellen. Die Heiminsassen erhielten zwischen 700 und 3000 kcal pro Tag – einige blieben dabei unterhalb des lebensnotwendigen Minimums.

 

Auch der Body Mass Index der Studienteilnehmer variierte stark. 40% der Patienten waren definitive untergewichtig. Die Flüssigkeitsaufnahme schwankte zwischen 372 Millilitern und 2,025 Millilitern pro Tag – die tägliche Mindestmenge liegt bei etwa 1500 Millilitern.

Die tägliche körperliche Aktivität und das Schlafverhalten wiesen große Unterschiede auf, die Ruhephasen erstreckten sich zwischen 6 und 23,7 Stunden: Wer unregelmäßig oder zu lange schläft, und sich kaum bewegt, hat selbstverständlich ein ganz anderes Eßverhalten als ein körperlich aktiver Mensch.

Für die Untersuchung erhielten alle Heiminsassen einen Aktivitäts-Monitor, der als Armband zu tragen und der in der Lage ist, den Energieverbrauch, die Schlafdauer und die physischen Aktivitäten objektiv aufzuzeichnen.

Die Studienleiterin, Dr. Jane Murphy, betonte, dass es zu den größten Herausforderungen des Heimpersonals gehört, Insassen mit Demenz zu regelmäßigem ausreichendem Essen anzuhalten. Diese Personen essen sehr viel langsamer als andere und ermüden dabei obendrein – andere verlieren ihren Appetit während der Mahlzeit und schwerere Fälle haben Probleme beim Kauen und Schlucken. Mit dem Fortschreiten der Demenz schwindet auch das gesunde Durst-Empfinden – bis zu einem Punkt, an dem die Betroffenen dehydrieren, ohne es wahrzunehmen.

Nicht nur die Qualität der Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Versorgung von Demenzkranken. Auch ein geregelter Tagesablauf mit angemessenem Beschäftigungsprogramm und ausreichender körperlicher Aktivität – je nach den Fähigkeiten der Patienten ist wichtig. Dazu müssen Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme überwacht und die Betroffenen müssen gegebenenfalls dabei ermuntert oder unterstützt werden, um keine Verschlechterung ihres Gesamtzustandes zu erleiden.

Auf all diese Umstände muss das Pflegepersonal bereits in der Ausbildung vorbereitet werden und lernen, damit umzugehen. Demenz-Erkrankungen nehmen weltweit rapide zu, im gleichen Maße, wie auch in den Industrieländern die Lebenserwartung insgesamt ansteigt.

Die Studie zeigt, dass ein erhöhter Bedarf an Unterstützung besteht: Mehr und besser ausgebildetes Pflegepersonal wird dringend benötigt.

 

 

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SuchtTinnitus

Können elektromagnetische Impulse gegen Tinnitus helfen?

by admin 27. Juli 2015
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Können elektromagnetische Impulse gegen Tinnitus helfen?

Forscher glauben, dass sie eine neue Methode zur Behandlung von Tinnitus gefunden haben. Dabei sollen elektromagnetische Impulse verwendet werden. Studien zeigen, dass der Schweregrad der Erkrankung durch diese Maßnahme gesenkt werden konnte.

Bei dieser Behandlungsmethode wird eine repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) eingesetzt. Diese gibt die Impulse über die Kopfhaut des Patienten ab. rTMS soll jedoch nicht bisherige Methoden ablösen, sondern als Ergänzung dienen.

Tinnitus ist ein Rauschen oder Klingeln in den Ohren, ohne dass eine definierte Quelle von Außen besteht. Das Problem betrifft einen von fünf Personen. Häufig geht Tinnitus mit altersbedingtem Hörverlust oder Ohrverletzungen einher.

Aktuell wird die Erkrankung durch Rauschunterdrückung und Medikamenten behandelt, um die Symptome zu lindern. Je nach Schweregrad und gesundheitlicher Verfassung zeigen diese Methoden jedoch nur bedingte Wirkung. Oftmals leidet auch die Lebensqualität bei den Betroffenen sehr stark unter dem Dauerton oder -Rauschen im Ohr.

Seit Jahrzehnten forschen Wissenschaftler an Möglichkeiten Tinnitus zu bekämpfen. Jetzt haben Forscher 70 Patienten zu einer Studie eingesetzt. Dabei wurden die Tinnitus-Patienten in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe erhielt einen Placebo die andere wurde über rTMS behandelt.

 

Die Behandlung zeigt Potential für künftige Therapien

Bei der Behandlung werden 2.000 Impulse pro Sitzung abgegeben. Dabei erfolgt diese Maßnahme 10 Tage lang. Die Forscher untersuchten die Entwicklungen des Tinnitus im Abstand von 1, 2, 4, 13 und 26 Wochen nach der letzten rTMS Behandlungssitzung und führten dabei Messungen des Schweregrades des Tinnitus durch. Das Ergebnis war, dass ein Rückgang von 31% nach 26 Wochen festgestellt werden konnte. Im Vergleich zur Placebo Gruppe, wovon nur 7% eine Verbesserung zeigten, ist dies ein hoher Wert.

Die Forscher sind der Auffassung, dass diese Ergebnisse vielversprechend für künftige Behandlungen von Tinnitus sind. Nun sollen die Testergebnisse weiter ausgebaut werden. Es werden weitere Studien hierzu folgen, welche den Zeitraum der Behandlung erweitern werden.

Durch diese klinischen Studien sollen die Behandlungsmöglichkeiten deutlich verbessert werden.

Übrigens: Studien haben gezeigt, dass Frauen, die viel Koffein konsumieren häufiger an Tinnitus erkranken, als andere.

Die Infektion mit mehr als einem Stamm Malaria könnte Mücken gefährlicher machen, wie eine Studie zeigt. Mücken können durch das Blutsaugen nicht nur einen Malariastamm aufnehmen, sondern mehrere. Dies fanden jetzt Wissenschaftler heraus. Die Infektionen erreichen dann auch eine höhere Dosis, wenn ein weiterer Stamm bereits vorhanden ist.

 

Laura Pollitt, PhD, von der University in Großbritannien von Edinburgh, und ihre Kollegen in den USA, interessierten sich für eine Wechselwirkung zwischen Malaria-Parasiten und ihren Wirkten, wie die Mücke. Dabei galt es eine Reihe von Fragen zu beantworten:

 

Wie kann die Mücke mit mehreren Malaria-Stämmen infiziert werden?

Wie interagieren solch heterogenen Parasiten in den Insekten?

Wie wirkt sich diese Wechselwirkung bei der Übertragung von Malaria auf Wirbeltiere aus?

 

27. Juli 2015 0 comment
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