medizinaktuell.info
keep your memories alive
Allgemein

Schlüsselproteine blockiert – Ebola-Virus entschärft?

by admin 27. Juli 2015
written by admin

Schlüsselproteine blockiert – Ebola-Virus entschärft?

 

Einem Wissenschaftlerteam der medizinischen Fakultät der Universität von Texas in Galveston, USA, ist es gelungen, zumindest in Zellkulturen eine Ebola-Infektion aufzuhalten. Das sind erste Schritte zu einer Impfung gegen die lebensbedrohliche Virusinfektion.

 

Der Ebola-Virus ist verantwortlich für fast 30.000 Infektionen seit Dezember 2013 und bereits über 11.000 Todesopfern – die größte Virusepidemie in der Geschichte Westafrikas.

In Liberia soll die Seuche mittlerweile überwunden sein, wie die WHO kürzlich bekanntgab. In anderen Teilen Westafrikas drohen noch immer Infektionen.

 

Aktuell befinden sich weltweit mehrere Impfungen in der Testphase, jedoch noch nicht für klinische Versuche verfügbar.

Das Expertenteam von Galveston unter Leitung von Professor Robert Davey nutzte modernste Computerprogramme und Analysetechniken und richtete die Aufmerksamkeit mehr auf die Zellen, die den Virus „beherbergen“ als auf den Virus selbst.

Professor Davey berichtet: Ein Virus ist nichts ohne seine Gast-Zelle. Seine Ausbreitung ist überwiegend abhängig von einer Anzahl von einzelnen Zellbausteinen, überwiegend Proteinen. Die Idee, die Arbeit dieser Zellproteine nur für kurze Zeit zu unterdrücken, ist womöglich ein Weg, das Virus an der Ausbreitung und die Krankheit damit am Ausbruch zu hindern.

 

Zunächst galt es dabei, die kritischen Zell-Eiweiße in vielen einzelnen Versuchsreihen zu bestimmen. Unterschiedlichen Zellkulturen wurde jeweils eine „kleine“ Ribonukleinsäure eingesetzt, (siRNA), ein „Bruchstück“ einer DNA, eines Biomoleküls, das die Erbinformationen trägt. Dieses Bruchstück kann helfen, bestimmte genetisch festgelegte biochemische Abläufe in den Zellen aufzuhalten beziehungsweise zu deaktivieren.

 

Die Experten identifizierten insgesamt 735 unterschiedliche Gene, die jeweils die Herstellung von Proteinen steuerten, die wiederum zu einer Ausgangsbasis für eine Ebola-Infektion werden könnten. Sie fügten dann einen künstlich erzeugten Ebola-Virus hinzu, eine biochemische Konstruktion, die sich wie ein Ebola-Virus „benimmt“, aber nicht stark genug ist, um im Labor gefährlich zu sein.

 

Zwei entscheidende biochemische Reaktionen identifiziert

 

Mit Hilfe eines neuen Statistik-Programmes gelang es, die Resultate der beschriebenen siRNA-Testreihen herauszuarbeiten. Mittels Computeranalyse entdeckte das Team aus Galveston zwei biochemisch aktive Gene, deren Ausschaltung es für den Virus besonders schwierig machte, in die betreffenden Zellen einzudringen, mit der Bezeichnung PI3-Kinase und CAMK2.

 

Derzeit existieren Medikamente, die dem Virus das Eindringen über diese betreffenden Gene bereits unmöglich machen. Die Wissenschaftler beschlossen, hier weiterzuarbeiten, um zu sehen, ob diese Medikamente auch bei einer tatsächlichen Infektion wirksam wären. Sie testeten sowohl die künstlichen Viren als auch unter Anwendung strengster Vorsichtsmaßnahmen den echten Ebola-Zaire-Virus. Letzterer ist für eine besonders hohe Todesrate verantwortlich.

 

Dabei stellte sich heraus, dass der Virustiter beim echten Ebola-Virus tatsächlich um 65% sank, wenn der PI3kinase-Inhibitor aufgehalten wurde. Noch vielversprechender war eine Blockade der CAMK2-Funktion – das Ebola-Virus hatte dann keinerlei Chance mehr, zu agieren, sich zu teilen und weiterzuverbreiten, es wurde vollständig blockiert, der Virus fand keine Wirts-Zelle mehr.

Professor Davey glaubt fest daran, dass hier ein Potential für die Pharmaindustrie liegt – und Hoffnung für Tausende von Infizierten.

 

27. Juli 2015 0 comment
0 FacebookTwitterPinterestEmail
Allgemein

Vielversprechendes Medikament im Kampf gegen Malaria gefunden

by admin 27. Juli 2015
written by admin

Vielversprechendes Medikament im Kampf gegen Malaria gefunden

 

Eine neue Studie berichtet über erste Versuche mit einem Malaria-Medikament, das das Problem der Resistenz bei dem krankheitsübertragenden Plasmodium-Parasiten beseitigen könnte. Mitglieder des Eskitis Instituts für Medikamenten-Entwicklung an der Griffith Universität in Australien stellten kürzlich ein Präparat vor, das unter dem Namen DSM265 bekannt ist.

Bis heute ist Malaria eine lebensbedrohliche Krankheit, die alljährlich weltweit etwa 600.000 Todesoper fordert, überwiegend Kinder unter fünf Jahren in den Gebieten südlich der Sahara. Verursacher der Krankheit sind verschiedene Unterarten des Parasiten Plasmodium, der über Moskitostiche auf den Menschen übertragen wird.

Einmal in dem Körper gelangt, vermehrt sich Plasmodium in der Leber und befällt rote Blutkörperchen. Unbehandelt, unterbricht Malaria auf diesem Wege die Sauerstoffversorgung der Organe über das Blut, was unter Umständen zum Tod führen kann.

Bisherige Malaria-Behandlungen gibt es – doch besteht der Verdacht, dass mittlerweile die Parasiten mehr und mehr resistent werden und nicht mehr auf die Medikamente ansprechen. Bereits früher in diesem Jahr warnten Experten davor, dass die Ausbreitung resistenter Stämme von Plasmodium weltweit eine ernsthafte Bedrohung darstellt.

Die australische Studie mit dem Präparat DSM265 ist unter anderem in der Lage, Plasmodium falciparum in Blut und Leber abzutöten. Bei Plasmodium f. handelt es sich um die gefährlichste Variante des Malariaerregers, der am häufigsten zu einem tödlichen Krankheitsverlauf führt. Dieser sowie ein anderer Erregerstamm, Plasmodium vivax, werden obendrein zunehmend widerstandsfähig gegen die gängigen Medikamente.

 

Das Wissenschaftlerteam testete mit isolierten Parasiten ebenso wie an infizierten Mäusen und Hunden. DSM265 erwies sich als wirksam in einer Einmaldosis bei bereits infizierten Opfern, aber auch als einmal wöchentliche Präventionsbehandlung.

 

Das Medikament spricht dabei vor allem das wichtige Enzym DHODH an. DSM265 bekämpft speziell die Eigenheit des Plasmodiums, „Blocks“ zu bilden, um eigenes genetisches Material zu produzieren –DNA und RNA. Dazu benötigt der Parasit die Substanz Pyrimidin heißt. Um es herzustellen, braucht er wiederum ein Enzym, das Dihydroorotate Dehydrogenase (DHODH) genannt wird. Das neue Medikament deaktiviert genau dieses Enzym und verhindert so die Vermehrung des Parasiten im Organismus des Infizierten.

 

DSM265 verfügt gegenüber herkömmlichen Medikamenten über zwei Vorzüge: Es muss nicht täglich eingenommen werden und es kommt auch an die Parasiten heran, die sich bereits in der Leber festgesetzt haben.

Ein weiteres neues Malaria-Medikament, DDD107498, wurde ebenfalls kürzlich vorgestellt.

27. Juli 2015 0 comment
0 FacebookTwitterPinterestEmail
Sucht

Mücken sammeln mehrmals Malaria über aufeinanderfolgendes Blutsaugen

by admin 27. Juli 2015
written by admin

Mücken sammeln mehrmals Malaria über aufeinanderfolgendes Blutsaugen

 

Die Infektion mit mehr als einem Stamm Malaria könnte Mücken gefährlicher machen, wie eine Studie zeigt. Mücken können durch das Blutsaugen nicht nur einen Malariastamm aufnehmen, sondern mehrere. Dies fanden jetzt Wissenschaftler heraus. Die Infektionen erreichen dann auch eine höhere Dosis, wenn ein weiterer Stamm bereits vorhanden ist.

Laura Pollitt, PhD, von der University in Großbritannien von Edinburgh, und ihre Kollegen in den USA, interessierten sich für eine Wechselwirkung zwischen Malaria-Parasiten und ihren Wirkten, wie die Mücke. Dabei galt es eine Reihe von Fragen zu beantworten

Wie kann die Mücke mit mehreren Malaria-Stämmen infiziert werden?

Wie interagieren solch heterogenen Parasiten in den Insekten?

Wie wirkt sich diese Wechselwirkung bei der Übertragung von Malaria auf Wirbeltiere aus?

 

 

Stark infizierte Mücken überleben

 

Um zu dem Ergebnis zu kommen, wurden weibliche Anopheles-Mücken zu mit zwei verschiedenen Malria-Arten infizierten Mäusen gesetzt. So konnten die Insekten zu einem bestimmten Zeitpunkt Blut aufnehmen.

 

Die Forscher untersuchten dann, wie sich die beiden Malaria-Stämme zueinander verhalten und ob diese nebeneinander Co-Existieren können. Sie fanden heraus, dass die mehrfach infizierten Mücken überleben. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass das Vorhandensein der Primärinfektion eine Replikation der sekundären Infektion ermgölicht, während sich die Erstinfektion normal entwickelt.

 

Das Resultat waren Mücken mit einer deutlich höheren Dosis Malaria. Dabei tötet diese höhere Dosis die Insekten jedoch nicht. Forscher gehen nun davon aus, dass mehrfach infizierte Mücken die Übertragungsrate von Malaria auf Wirbeltiere und Menschen erhöhen könnte.

Die Wissenschaftler sagen hierzu: „Wenn diese Ergebnisse zutreffen, kann dies erhebliche, epidemiologische Auswirkungen auf die Übertragungsraten zum Menschen haben.“ Und erläutern weiterhin: „Durch Kontrollmaßnahmen könnte eine Wahrscheinlichkeit zur Infektion der Mücken abnehmen und damit das Infektionsrisiko für Wirbeltiere und Menschen reduzieren.“

 

Darüber hinaus könnte durch die Erhöhung der Infektions-Dosen der Mücken auch der Fall auftreten, dass es durch die Mischinfektionen zu einer Resistenz der Malaria-Stämme gegenüber Medikamenten gibt.

 

27. Juli 2015 0 comment
0 FacebookTwitterPinterestEmail
Sucht

Restaurantessen und Fastfood gleichermaßen ungesund

by admin 27. Juli 2015
written by admin

Restaurantessen und Fastfood gleichermaßen ungesund

 

Nach einer Studie, die im European Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, sei der Kalorienkonsum beim Essen außerhalb der eigenen vier Wände wie in einem Restaurant oder Fastfood-Restaurant höher. Laut dem Studienergebnis würde der Kalorienkonsum bei US-Amerikanern, die in einem Fastfood-Restaurant oder Restaurant essen statt zuhause rund 200 Kalorien höher ausfallen. Wie Studienautor Ruopeng Ang ausführt, sei ein Besuch in einem normalen Restaurant nicht gesünder als in einem Fastfood-Lokal. Im Endeffekt würde man sich in einem klassischen Restaurant einem höheren Risiko aussetzen übermäßig zu essen als in einem Fastfood-Lokal.

 

Professor An von der University of Ilinois hatte für seine Studie die Daten der National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES) analysiert. Im Rahmen dieser NHANES-Umfrage wurde das Essverhalten von 18.098 erwachsenen US-Bürgern im Zeitraum 2003 bis 2010 untersucht. Er entdeckte, dass das Essen in Restaurants mit Bedienung genauso ungesund sei wie in Fastfood-Restaurants. Das Hauptproblem in Restaurants bestehe darin, dass Gäste in der Regel mehr Natrium und Cholesterin in ihren Mahlzeiten zu sich nehmen würden als woanders wie etwa zuhause.

 

Bei Personen, die in Restaurants mit Bedienung speisen würden, sei der tägliche Cholesterin-Konsum höher als bei Menschen, die sich zuhause eine Mahlzeit genehmigen würden. Diese Zusatzaufnahme von Cholesterin entspricht 58 Gramm pro Tag und sei oberhalb der empfohlenen Tagesmenge von 300 Milligramm pro Tag. Der Cholesterin-Anteil bei Menschen, die in einem Fastfood-Lokal essen, sei 10 Milligramm höher als bei Menschen die zuhause speisen würden. Die US-Amerikaner neigen Prof. An zufolge dazu, zuhause schon zuviel Cholesterin und Natrium mit den Mahlzeiten in sich aufzunehmen.

 

Ein hoher Natriumkonsum steigert das Risiko an Herzerkrankungen und Bluthochdruck zu erkranken. Erwachsenen wird ein täglicher Natriumkonsum von 1500 bis 2300 mg empfohlen. Zur Zeit liege der Tageskonsum Natrium bei den Amerikanern jedoch bei rund 3100 mg, wenn sie daheim essen. Der Fettgehalt der Mahlzeiten spiele ebenfalls eine wichtige Rolle. Prof. An fand heraus, dass Menschen die in einem Schnellrestaurant und Restaurant gegessen haben, sich die gesättigten Fettsäuren auf 3,49 und 2,46 Gramm belaufen würden. Der Fettkonsum sei deutlich höher als bei Mahlzeiten, die daheim eingenommen würden. Der Gesamtfettverbrauch sei im Vergleich zu Mahlzeiten, die zuhause gegessen würden, rund 10 Gramm höher.

 

27. Juli 2015 0 comment
0 FacebookTwitterPinterestEmail
DepressionenMobbingSucht

Stubenhocker laufen Gefahr gemobbt zu werden

by admin 27. Juli 2015
written by admin

Stubenhocker laufen Gefahr gemobbt zu werden

 

Nach einer Studie, die im »Journal of Developmental & Behavioral Pediatrics« veröffentlicht wurde, laufen Stubenhocker die oft vorm Fernseher sitzen Gefahr später das Opfer von Mobbing zu werden. Untersucht wurde der Zusammenhang zwischen dem TV-Schauen im Alter von 29 Monaten und selbst berichteten Mobbing im Alter von 12 Jahren.

 

Wie Studienautorin Prof. Linda Pagani von der University of Montreal berichtet, ist es plausibel, dass frühe Lebensgewohnheiten mit wenig interaktiven Erlebnissen wie zum Beispiel TV-Konsum zu einem Defizit im sozialen Verhalten führen. Laut der American Academy of Pediatrics (AAP) sitzen Kinder in den USA durchschnittlich sieben Stunden vor Unterhaltungsmedien wie den Fernseher, Computer und anderen elektronischen Geräten. Ein übermäßiger Medienkonsum hätte zur Folge, dass die Aufmerksamkeit negativ beeinträchtigt würde, es zu Übergewicht und Schwierigkeiten in der Schule kommt.

 

Viele Umfragen fanden heraus, dass der Anteil der Kinder die mit 5 Monaten bereits irgendeine Form von Video konsumieren bei 40 Prozent liege und dieser Anteil bei Kindern ab zwei Jahren auf 90 Prozent steigen würde. Die Zeit die vor dem Bildschirm verbracht wird, ist Zeit die für eine Interaktion mit der Familie fehlt, wo Kinder den sozialen Umgang erlernen. Ein früher Fernsehkonsum führe Prof. Pagani zufolge dazu, dass Kinder Entwicklungsdefizite aufweisen und sie daher in der Schule leichter ein Mobbing-Opfer werden könnten. Wie Sie weiter ausführt, könne Fernsehen zu schlechten Blickkontakt-Gewohnheiten führen. Der Blickkontakt sei jedoch der Grundstein für soziale Interaktionen und Freundschaften.

 

Im Rahmen der Studie beobachteten Prof. Pagani und ihre Kollegen das Aufwachsen von 991 Mädchen und 1006 Jungen. Die TV-Sehgewohnheiten der teilnehmenden Kinder im Alter von 29 Monaten wurden von ihren Eltern berichtet. Über ihre Mobbing-Erfahrungen in der 6.Klasse berichteten die Kinder selbst. Die Forscher fanden einen engen Zusammenhang zwischen einem frühen TV-Konsum und späteren Mobbing.

 

Die AAP empfiehlt, dass Kinder und Jugendlich täglich maximal 1 bis 2 Stunden vor dem Fernseher und anderen elektronischen Medien verbringen sollten. Die konsumierten Medieninhalte sollten jedoch eine hohe Qualität haben und dem Alter angemessen sein. Die Wissenschaftler stellten zudem fest, dass Kinder die Hälfte eines Tages mit Grundbedürfnissen wie Schlafen und Essen verbringen. Die übrigen Stunden sollten in den Aufbau von Beziehungen und sinnvollen Aktivitäten wie Spielen investiert werden. Das Spielen würde die Kreativität der Kinder fördern und Eltern die Möglichkeit geben zu beobachten wie ihr Nachwuchs mit anderen sozial interagiert. Bestimmte soziale Verhaltensweisen könnten die Eltern dann fördern oder korrigieren.

 

Mobbing im Kindesalter kann langfristig die mentale Gesundheit gefährden und im schlimmsten Fall sogar Depressionen verursachen. Die Selbstachtung würde zudem niedrig ausfallen.

 

 

27. Juli 2015 0 comment
0 FacebookTwitterPinterestEmail
DiabetesKrebs

Nächtliche Hitzeattacken: Fakten, Ursachen und Behandlungen

by admin 24. Juli 2015
written by admin

Nächtliche Hitzeattacken: Fakten, Ursachen und Behandlungen

Nächtliches Schwitzen, auch Schlaf Hyperhidrose genannt, bezeichnet ein starkes Schwitzen in der Nacht, was dazu führt, dass Nachtwäsche und Bettwäsche zu einem überhitzen Schlafklima sorgen.

Nächtliche Schweißausbrüche betreffen etwa 3% der Bevölkerung und kann ein Zeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein. Obwohl die meisten Ursachen hierfür nicht lebensbedrohlich sind, sollte dennoch immer ein Arzt konsultiert werden, um die Gründe dafür zu ermitteln.

 

Fakten über das Schwitzen

Schwitzen ist das natürliche Kühlsystem des Körpers, um diesen vor einer Überhitzung zu schützen.

Das Gehirn reguliert die Körpertemperatur unter Verwendung von über zwei Millionen Schweißdrüsen. Beim Sport, bei heißem Wetter, heißem Klima oder ähnlichem, wird der Körper dadurch gekühlt.

 

Ursachen von nächtlichem Schwitzen

Heiße Tage und Trainingseinheiten sind nicht die einzigen Dinge, die dem Gehirn suggerieren, dass es den Körper kühlen soll. Es gibt auch andere Ursachen, welche ein Schwitzen auslösen können, besonders wenn der Mensch schläft. Darunter sind folgende Faktoren:

 

  • Infektionen: Tuberkulose gilt als eine der Krankheiten, welche am Häufigsten mit nächtlicher Hitze verbunden wird. Weiterhin zählen zu dieser Kategorie auch Grippen, fieberhafte Erkrankungen sowie HIV.
  • Hormonelle Schwankungen wie in der Menopause, bei Diabetes, Schwangerschaft Schilddrüsenerkrankungen     oder Pubertät.
  • Obstruktive Schlafaponoe
  • Angstzustände
  • Medikamentenmissbrauch
  • Krebs
  • Kardiovaskuläre Störungen
  • Parkinson
  • Nebenwirkungen von Medikamenten
  • Fettleibigkeit

 

Bei Fragen zu Nebenwirkungen von Medikamenten, sollte sich jeder direkt an seinen Artz wenden.

 

Behandlungsmöglichkeiten bei nächtlichem Schwitzen

 Die Therapie gegen nächtliche Schweißausbrüche, hängt von der Ursache ab, wie beispielsweise der Ausgleich bei hormonellen Unregelmäßigkeiten, die Anpassung von Medikamenten und die weiteren daran teilhabenden Faktoren.

Sollte es keine bestimmte Ursache für das Auftreten des Schwitzens geben, so gibt es folgende Möglichkeiten zur Behandlung:

 

– In kühler Umgebung schlafen, leichte und atmungsaktive Bettwäsche verwenden, keine synthetischen Stoffe für Nacht- und Bettwäsche wählen.

– Antitranspirant auf den Körper auftragen, oder an den Stellen, wo am meisten geschwitzt wird wie Unterarme,    Hände, Füße, Haaransatz, Rücken, Brust oder Unterleib.

– Leichte Bettwäsche verwenden

– Scharfe Speisen, Alkohol, Koffein und ähnliches 2-3 Stunden vor dem zu Bett gehen nicht mehr konsultieren.

– In klimatisierten Räumen schlafen oder einen Ventilator aufstellen.

– Entspannungsübungen vor dem Schlafengehen ausführen

– Für genügend Bewegung täglich sorgen

– Ausreichend trinken

– Ein Normalgewicht herstellen und halten

– Medikamente, welche das Schwitzen unterbinden können, sollten vom Arzt verschrieben und eingenommen werden.

 

Nächtliche Schweißausbrüche sind ein häufiger Grund für schlaflose Nächte. Wer jedoch über das übliche Maß hinaus schwitzt und alle genannten Maßnahmen nicht helfen, sollte sich in ärztliche Behandlung begeben.

24. Juli 2015 0 comment
0 FacebookTwitterPinterestEmail
Allgemein

Der Genuss von wilden Pilzen kann das Leben kosten

by admin 24. Juli 2015
written by admin

Der Genuss von wilden Pilzen kann das Leben kosten

Das Sammeln von wilden Pilzen wird immer beliebter. Nach einer Lebertransplantation bei einer Frau wurde nun eine Studie veröffentlicht, welche zeigt, dass der Genuss von wilden Pilzen lebensgefährlich werden kann.

Dr. Adina Weinerman vom Sunnybrook Health Sciences Centre in Toronto, Kanada, und ihre Kollegen erklären, wie der Konsum von falschen Pilzen zu Leberversagen und sogar zum Tod führen kann. Selbst für Pilz-Experten ist es schwer gute von schädlichen Pilzen zu unterscheiden.

Es gibt kein Gegenmittel gegen eine Pilzvergiftung. Die Studie empfiehlt, dass Patienten intensiv behandelt werden müssen und die Leber dabei genau beobachtet werden muss. Sollte jemand unsicher sein, ob ein Pilz schädlich gewesen ist, wird angeraten den Gift-Notruf anzurufen oder den Notärztlichen Dienst zu rufen oder aufzusuchen. Würde unmittelbar nach dem Genuss ein spezielles Präparat gegeben, so könnten die konsumierten Pilze Holzkohle aufnehmen. Leider sind die auftretenden Symptome sehr schleichend, sodass eine Pilzvergiftung oftmals nur sehr spät erkannt wird. Eine Behandlung in der Notaufnahme ist dann meist unwirksam. Die genaue Zahl der Todesfälle als Folge einer Pilzvergiftung ist nur schwer zu ermitteln, da es eine hohe Dunkelziffer gibt. Rund 6.000 Fälle von Pilzvergiftungen ohne Todesfolge, sind allein in den USA jährlich bekannt. Darunter zahlreiche mit schwachen Symptomen. In Westeuropa gibt es zwischen 50 und 100 Todesfälle jedes Jahr.

 

Die drei Phasen der Pilzvergiftung

Eine gesunde Frau hatte Pilze im Park geerntet und zubereitet. Sie war völlig gesund. Nach 12 Stunden kam sie mit Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und wässrigem Durchfall in die Notaufnahme, wo eine Lebertransplantation durchgeführt werden musste.

Es gibt über 600 Arten von Amanita Pilzen, welche die häufigste Ursache für Pilzvergiftungen mit Todesfolge darstellen.

Die erste Phase der Pilzvergiftung tritt 6 – 24 Stunden nach dem Genuss der PIlze auf. Dabei leiden die Betroffenen unter Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

In der zweiten Phase scheinen die Symptome zu verschwinden, und die Patienten fühlen sich besser. Hier wird besonders vor einer frühzeitigen Entlassung aus der Klinik gewarnt, da die dritte Phase kurz darauf folgt und tödlich enden kann.

Die letzte Phase der Pilzvergiftung tritt meist 48 Stunden nach dem Konsum der Pilze in Erscheinung. Dabei kommt es zu einem schnellen Leberversagen, gefolgt von multiplem Organversagen und dem Tod.

 

Giftige Pilze und Speisepilze können sich stark ähneln

Bereits 2013 warnten Experten vor dem Anstieg der Pilzsammler in den USA und davor, dass giftige Pilze oftmals schwer zu unterscheiden sind von Ungiftigen. Es kam damals zu einem rasanten Anstieg von Patienten, welche Aufgrund einer Pilzvergiftung im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Es besteht sowohl hier die Gefahr, dass Personen Pilze essen, welche sie gesammelt haben, aber nicht sicher sind, um welchen Pilz es sich handelt als auch eingewanderte Personen, welche Pilze sammeln, die ähnlich aussehen, wie die in ihrem Heimatland. Für alle, die gerne Pilze sammeln möchten, sollten mit einem erfahrenen Pilzsammler oder -Experten losziehen. Wer alleine Pilze sammelt, sollte diese anschließend einem Experten zeigen. Denn: Giftige Pilze können gut riechen und schmecken und dennoch ein tödliches Risiko in sich tragen.

Ein wichtiger Tipp zum Schluss: Wer sich nicht zu 100% sicher ist, ob es sich um einen essbaren Pilz handelt, sollte diesen auf keinen Fall verspeisen.

24. Juli 2015 0 comment
0 FacebookTwitterPinterestEmail
Krebs

Im Sitzen verbrachte Lebenszeit steigert das Krebsrisiko

by admin 24. Juli 2015
written by admin

Im Sitzen verbrachte Lebenszeit steigert das Krebsrisiko

Besonders bei Frauen, die überwiegend sitzen, könnte das Risiko für Multiple Myelome, Brust- oder Eierstockkrebs steigen. Das ergab ein kürzlich publizierter Bericht über eine Präventions-Studie, die von der Amerikanischen Krebsgesellschaft durchgeführt wurde. Beteiligt waren über 77.000 Frauen, die zu Beginn nachweislich nicht an Krebs litten. Im Untersuchungszeitraum zwischen 1992 und 2009 erkrankten insgesamt über 12.000 Frauen an einer Form von Krebs.

Eine spätere Datenauswertung ergab, dass Frauen tatsächlich häufiger an den genannten Krebsformen erkrankten, je mehr Zeit sie im Sitzen verbrachten. Möglicherweise steigt auch das Darmkrebs-Risiko.

Menschen verbringen heute wesentlich mehr Zeit im Sitzen als früher: In Autos und öffentlichen Verkehrsmitteln, an ihren Büro-Arbeitsplätzen, aber auch in der Freizeit, am Fernseher oder Computer zu Hause überwiegt die passive, sitzende Haltung.

Noch immer ist die vermutliche Verbindung zwischen sitzend verbrachter Zeit und Krebsrisiko wissenschaftliches Neuland. Doch bekannt war ein bedingter Zusammenhang zwischen ausgeprägter körperlicher Aktivität und Krebsprävention.

Die Amerikanische Krebs-Gesellschaft sieht dabei auch Zusammenhänge zwischen Übergewicht, übermäßigem Kalorienkonsum und einem Mangel an körperlicher Aktivität und der Häufigkeit von Krebs. Zumindest 75 bis 150 Minuten Bewegung oder Training sollte dem Körper wöchentlich gegönnt werden – möglichst über mehrere Tage der Woche verteilt. Besonders Kinder und Jugendliche sollten täglich mindestens eine Stunde lang aktiv sein, spielen, toben und sich bewegen, um sich gesund zu entwickeln und generell spätere Krankheitsrisiken zu bannen.

Mittlerweile liegen auch deutsche Studien zum Thema vor, die diese Erkenntnisse zwar nicht näher erklären, aber modifizieren. An der Universität Regensburg nahm man in 2014 43 bereits vorliegende Einzeluntersuchungen erneut unter die Lupe. Diese umfassten die Daten von vier Millionen Menschen, davon knapp 70.000 Krebskranke. Mittels komplexer statistischer Berechnung ließen sich Zusammenhänge zwischen Lebensgewohnheiten und Krebsrisiko ermitteln. 

Im Gegensatz zur Amerikanischen Krebs-Gesellschaft kam man in Regensburg vor allem auf eine erhöhte Häufigkeit von Darm-, Gebärmutterhals- und Lungenkrebs. Alle drei Krebsarten scheinen um je sechs bis zehn Prozent häufiger aufzutreten, je mehr Zeit jemand im Sitzen verbringt, und das relativ unabhängig vom Geschlecht. Dieses Bild lässt sich auch nicht beeinflussen, wenn im Gegenzug in der Freizeit mehr Sport getrieben wird. Bei der Untersuchung wurden Übergewicht oder Rauchen als Zusatzrisiken sicher ausgeschlossen.

Genauere Zusammenhänge sind noch unbekannt – möglicherweise sind die Risiken auch ans Fernsehverhalten gekoppelt. Doch weitere Forschungsarbeit auf diesem Gebiet steht noch aus.

 

24. Juli 2015 0 comment
0 FacebookTwitterPinterestEmail
Alzheimer

Vorbeugung vor Alzheimer und Demenz durch Sport möglich

by admin 24. Juli 2015
written by admin

Vorbeugung vor Alzheimer und Demenz durch Sport möglich

Eine Untersuchung der medizinischen Fakultät der University of Kansas lässt den Schluss zu, dass Senioren durchaus aktiv gegen Alzheimer oder Demenz vorbeugen können. Im Alzheimer-Zentrum der Universität führte man dazu eine sechs Monate dauernde Studie mit einer repräsentativen Anzahl an gesunden Probanden ab 65 durch.

Dabei wollte man feststellen, welche Auswirkung regelmäßiges Fitness-Training auf die kognitiven Fähigkeit und deren Erhaltung hätten – und wieviel davon insgesamt nötig wäre, um Verbesserungen nachweisen zu können. Ein Teil der Probanden stellte die Kontrollgruppe, in der keinerlei kontrolliertes Aerobic-Training stattfand. Eine Gruppe führte etwa 150 Minuten pro Woche ein Übungsprogramm durch, eine zweite Gruppe trainierte 75 Minuten pro Woche, eine dritte je 225 Minuten.

 

Gesunder Geist im fitten Körper

Alle aktiven Gruppen profitierten, insbesondere bei improvisierten Aufgaben, die das visuelle und räumliche Vorstellungsvermögen forderten: Dabei mussten etwa die Anzahl und Entfernung verschiedener Objekte voneinander angegeben werden. Weitere Veränderungen zeigten sich auch bei der allgemeinen Aufmerksamkeit und der Fähigkeit, sich zu konzentrieren und auf Themen oder Aufgaben zu fokussieren.

Ganz offensichtlich waren die Erfolge umso größer, je mehr die Probanden trainierten. Die Unterschiede ließen sich jedoch mehr an der Trainingsintensität als an der jeweils investierten Zeit festmachen. Dabei greifen die üblichen Bedingungen, mit denen die Fitness normalerweise angehoben wird: Puls- und Atemwerte müssen mehrmals in einen höheren Bereich katapultiert werden – moderate Anstrengung ist dafür notwendig und nützlich.

Insgesamt wurden 16 unterschiedliche Tests der kognitiven Leistungen durchgeführt, wie etwa der Fähigkeit, sich eine Liste von Begriffen zu merken, oder logisch zu argumentieren. Gemessen wurden auch die Fitness des Herz- und Atmungssystems, vor allem die durch das Training anwachsende maximale Sauerstoffaufnahme, und weitere körperliche Gesundheitsparameter.

Eine Verbesserung von Herz- und Lungenfunktion erwies sich dabei als besonders guter Indikator für kognitive Verbesserungen.

Einige teils über 80jährige Studienteilnehmer gaben an, mitzumachen, weil sie sich davon mehr Motivation erhofften. Denn häufig sind Senioren geistig noch sehr rege, scheuen aber körperliche Anstrengung. Der Zusammenhang zwischen guter körperlicher Verfassung und einen leistungsfähigen, regen Gehirn war vielen bis zum Zeitpunkt der Studie nicht klar.
Doch die Angst vor Alzheimer oder Demenz sitzt vielen im Nacken: Häufig litten oder leiden nahe Verwandte und Freunde an Gedächtnisschwund. Die Chance, selbst zu erkranken, ist naturgemäß hoch, wenn das Leiden bereits in der Familie vorkam.

Die Forscher am KU Alzheimer’s Disease Center beschäftigen sich bereits seit vielen Jahren mit einem möglichen Zusammenhang zwischen körperlicher Fitness und Aktivität und dem Gehirnstoffwechsel. Eine ganze Anzahl weiterer Studien sollen folgen, um herauszufinden, wie sich Alzheimer verhindern oder zumindest verlangsamen lässt.

24. Juli 2015 0 comment
0 FacebookTwitterPinterestEmail
Sucht

Intellektuelle Stimulation senkt das Suchtrisiko

by admin 23. Juli 2015
written by admin

Intellektuelle Stimulation senkt das Suchtrisiko

Suchtprävention beginnt mit intellektueller Herausforderung – dies scheint das Fazit einer Studie zu sein, die an der Universität in Berkely, Kalifornien, durchgeführt und publiziert wurde.

Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass ein Suchtpotential im Gehirn fest programmiert ist. Das Team aus Berkely stellte diese These nun massiv in Frage.

In einem Tierversuch bestätigten sie, dass das „Belohnungszentrum“ im Gehirn durchaus umprogrammiert und so die Suchtgefahr gebannt werden kann.

Vorausgesetzt, das Ergebnis ließe sich 1:1 auf den Menschen übertragen, bedeutet das Studienergebnis einen wichtigen Schritt für die Drogenprävention. Auch bestätigt sich damit die Vorgehensweise in vielen Rehabilitationszentren, die auf Anregungen, Eigenverantwortung und Selbstbestimmung setzt.

Drogenmissbrauch und Suchtverhalten zählen in der Medizin zu den kostspieligsten, destruktivsten und unüberwindlichsten Problemen. Vorangegangene Studien dokumentierten, dass Armut, Traumata, mentale Erkrankungen, kurz, viele schwerwiegende Stressfaktoren im Umfeld der Patienten Veränderungen im Gehirn bewirken und zu einer verstärkten Anfälligkeit für Drogen führen. Die Frage war nun, ob sich diese Konditionierung wieder aufheben lässt.

 Bei etwa 70 erwachsenen Mäusen stellte man zunächst Kokain-Abhängigkeit her. Ein Drittel der Exemplare wurde dann täglich „gedrillt“ und musste Aufgaben lösen, wie beispielsweise ein Labyrinth erkunden und darin unter einiger Anstrengung unterschiedliches Futter finden. Die Artgenossen, denen keine solche Abwechslung geboten wurde, suchten durchwegs immer wieder Zuflucht in dem Raum, in denen man ihnen zuvor die Droge verabreicht hatte. So weit ist das Ergebnis noch nicht verwunderlich.

Doch bei den Mäusen, die Aufgaben lösen und dazulernen mussten, wurde das Belohnungszentrum im Gehirn offensichtlich umprogrammiert, die Drogenerfahrung verlor an Bedeutung, so Linda Wilbrecht, Lehrstuhlinhaberin für Psychologie und Neurowissenschaften in Berkely und leitende Autorin des Artikels zur Studie.

 

 

Die Studienergebnisse sind ermutigend, den sie beweisen, dass positive Lerneffekte in einer strukturierten Umgebung gefährdeten Personen helfen können, den Teufelskreis des Suchtverhaltens zu durchbrechen.

Das Wissenschaftlerteam stellte ihr Ergebnis mit drei Gruppen von Versuchsmäusen auf den Prüfstand. Neun Tage lang wurde die eine Gruppe mit Erkundungsgängen, Anreizen und Belohnungen „trainiert“, die zweite Gruppe dagegen strikt im Käfig gehalten, ohne abwechslungsreiche Nahrung oder Bewegungsmöglichkeiten. Eine dritte Gruppe erhielt unterschiedliche Futteranreize, aber kein ausgesprochenes Training. 

Für täglich einige Stunden wurden dann die trainierten und die mit Belohnungen animierten Mäuse in angrenzenden Räumen freigelassen. Die konditionierten Mäuse erhielten dabei volle Bewegungsfreiheit, dazu wurden sie mit Gerüchen und unterschiedlichen Bodenverhältnissen animiert, beispielsweise nach Nüssen zu graben. Die Herausforderungen änderten sich dabei von Tag zu Tag, so dass kein Gewöhnungseffekt eintreten konnte: Wollten sie ihre Belohnung finden, mussten sie sich ordentlich anstrengen.

Im Gegensatz dazu musste die dritte Gruppe für leckere Belohnungen in keiner Weise arbeiten. Die zweite, zur Passivität gezwungene Gruppe der Mäuse dagegen erhielt weder Leckereien noch Bewegungs- und Umgebungsanreize.

Nach dem Ende der Trainingsphase hielt man alle drei Gruppen für einen Monat lang in gleichförmiger Umgebung im Käfig und testete im Anschluss ihre Reaktion auf angebotene Drogen. Die zuvor trainierten Mäuse zeigten dabei keinerlei messbare Vorliebe mehr für den Ort, an dem sie in Drogenrausch versetzt worden waren.

Im Endergebnis heißt dies, dass Entbehrungen unterschiedlichster, auch mentaler oder intellektueller Art, das Risiko einer Drogenabhängigkeit erhöhen, aber selbst kurze Unterbrechungen, positive Lernerfahrungen und Erfolgserlebnisse langfristig die Widerstandskraft gegen Suchtgefahren stärken können.

23. Juli 2015 0 comment
0 FacebookTwitterPinterestEmail
Newer Posts
Older Posts

Neueste Beiträge

  • Wie Sie Ihr Baby richtig stillen
  • News
  • Kann Fischöl Schizophrenie und andere psychische Störungen verhindern?
  • Aspirin kann Übergewichtigen helfen das Krebsrisiko zu minimieren
  • Regelmäßige Blutdruck-Kontrollen bei Kindern kann späteren Bluthochdruck vermeiden

Neueste Kommentare

    Archive

    • September 2015
    • August 2015
    • Juli 2015
    • Januar 2013
    • Januar 1970

    Kategorien

    • Adipositas
    • Aids
    • Allgemein
    • Alzheimer
    • Arteriosklerose
    • Brustkrebs
    • Cannabis
    • Depressionen
    • Diabetes
    • Fibromyalgie
    • Gehirnerschütterung
    • Herzinfarkt
    • Krebs
    • Mobbing
    • Schlaganfall
    • Sucht
    • Tinnitus

    Meta

    • Anmelden
    • Feed der Einträge
    • Kommentare-Feed
    • WordPress.org
    • Facebook
    • Twitter

    @2021 - All Right Reserved. Designed and Developed by PenciDesign


    Back To Top
    medizinaktuell.info